Der Ursprung des Yoga reicht weit in die Vergangenheit zurück. Wie lange genau, lässt sich heute nicht mehr sicher sagen. Fest steht jedoch, dass Yoga in einer völlig anderen Kultur und unter ganz anderen Lebensbedingungen entstanden ist, als wir sie heute kennen. Damals leisteten die meisten Menschen harte, körperliche Arbeit. Daher erscheint es plausibel, dass Yoga ursprünglich nicht dazu diente, noch mehr körperliche Aktivität zu fördern.
Die positiven Wirkungen von Yoga lassen sich folgendermaßen beschreiben: Yoga verbessert die Lebensqualität. Es stärkt sowohl unseren Körper als auch unseren Geist, was uns widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten macht und uns hilft, im Alltag achtsamer zu sein.
Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Yoga, entgegen der weit verbreiteten Werbung, keine Garantie für dauerhaftes Glück bietet. Diese Vorstellung ist eine Illusion. In dieser Welt können wir nicht immer glücklich sein – das gehört zum Leben dazu. Wenn wir krank werden, uns schlecht fühlen oder wenn ein geliebter Mensch stirbt, empfinden wir in diesen Momenten kein Glück. Yoga kann uns aber lehren, mit solchen Situationen umzugehen und in schwierigen Zeiten unsere innere Stabilität zu bewahren sowie das Vertrauen ins Leben nicht zu verlieren.
Seit Jahrtausenden praktizieren Menschen Yoga, um den Sinn des Lebens zu ergründen. Im Yoga gibt es das Konzept des Dharma, das besagt, dass wir aus einem bestimmten Grund auf dieser Welt sind. Jeder Mensch hat ein einzigartiges Potenzial, und Yoga kann uns dabei helfen, dieses zu entdecken und zu entfalten. Yoga dreht sich also maßgeblich um Selbsterkenntnis und Selbstverwirklichung.
Es ist auch wichtig zu betonen, dass jeder Mensch individuell ist und Lebensqualität unterschiedlich definiert. Wir haben alle verschiedene Potenziale, und auf unseren Lebenswegen werden wir mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Jeder Mensch ist in seiner Einzigartigkeit besonders, und Yoga erkennt diese Individualität an und akzeptiert sie.